Warum ist Nachhaltigkeit so wichtig?
Was steckt eigentlich hinter dem Modewort Nachhaltigkeit? Warum ist Nachhaltigkeit so wichtig für die viel zitierten „nachfolgenden Generationen“? Und wie bringt man die Kids von heute und Entscheidungsträger von Morgen zu einem bewussten Umgang mit Ressourcen? Als dreifacher Vater weiß ich, dass das am besten geht, wenn man den „Moralapostel“ in der Mottenkiste lässt. Und lieber vorlebt, wie Nachhaltigkeit Spaß und Wohn-Gemütlichkeit bringen kann.
Uns läuft die Zeit davon
Arnold Schwarzenegger und die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg waren heuer die Stars beim „R20 Austrian World Summit“ in Wien. Sie versuchten den Teilnehmern klar zu machen, dass die Zeit davonlaufe. Eigentlich hätte längst ein globaler Notstand ausgerufen werden sollen. Das Leben ist aber kein Actionfilm. Stattdessen wird das Thema „behandelt wie alle anderen auch“.
Wenn wir und unsere Kinder nachhaltig mit Umwelt-Ressourcen umgehen, steigen die Chancen, dass wir – und vor allem auch unsere Kinder – das Leben auf einem einigermaßen sauberen Planeten ohne gröbere Umwelt-Katastrophen genießen können.
Fakt ist aber: Die jährlichen Treibhausgasemissionen sind so hoch wie nie zuvor. Die Durchschnittstemperatur auf der Erdoberfläche steigt unaufhörlich und mittlerweile immer spürbarer für die Bevölkerung. Die vergangenen drei Jahrzehnte waren laut IPCC die heißesten Dekaden seit 1850. Die Erderwärmung verursacht unter anderem häufiger Dürren und andere Wetterextreme.
Positive Verknüpfungen schaffen statt die Kids nerven
Es kann nicht schaden, sich selbst und auch der Familie diese Fakten gelegentlich zu vergegenwärtigen. Aber wenn es darum geht, die Kinder zum bewussten Umgang mit Ressourcen und einem mehr oder weniger „grünen“ Lebensstil zu „erziehen“, würde ich eher auf positive Energie setzen. Predigt man zu viel vom Umweltschutz, kann das die Kids schnell nerven und wird dann von ihnen unter der Rubrik „uncool“ abgespeichert. Besser ist, positive emotionale Verknüpfungen zu schaffen: Indem man zum Beispiel erwähnt, dass die von den Kindern begeistert verzehrten Pommes auch deshalb so gut schmecken, weil sie Bio sind. Outdoor-Sport, Spaziergänge oder Ausflüge in unsere schöne Landschaften schaffen ebenfalls ein positives Naheverhältnis zur Natur.
Auf die Vorbildwirkung kommt es an
Natürlich sollten Eltern darüber hinaus auch eine Vorbildwirkung erfüllen. Beim Hausbauen, Sanieren oder beim Verlegen eines neuen Bodens hat man viele Gelegenheiten dazu. Verwendet man zum Beispiel einen Parkettboden von Weitzer Parkett, hat man die Gewissheit, auf Holz aus europäischer, nachhaltiger Forstwirtschaft zu leben – mehrere Zertifikate belegen das (Link Weitzer Parkett – Ökologische Verantwortung). Boden aus Freilandhaltung statt Plastik – aus Holz von glücklichen Bäumen 😉
Die „Moral von der Geschichte“ für die Kinder: Lieber heimische Produkte statt Billigware aus Übersee – heimische Qualität ist leistbar und ich kann mich auf Nachhaltigkeit verlassen was langfristig besser ist als zum billigsten Preis auf Kosten von unserem Planeten, unserer Zukunft zu leben. Nachhaltigkeit eben.
Liebe Grüße
Ing. Ronald Günser